Sabrina's erste Woche im Kerker!

Heute ist Sonntag, der 15. Februar 1998.

Jetzt bin ich schon seit einer Woche hier im Kerker als Kettensträfling. Meine anfängliche Begeisterung über den erneuten Kerkeraufenthalt hat sich inzwischen etwas normalisiert. Mir ist bewußt, daß mich mein Master diesmal auf jeden Fall länger als 105 Tage hier unten lassen wird. Der Gedanke daran frustriert mich schon hin und wieder. Ich weiß aber auch von den vorhergehenden Aufenthalten im Kerker, daß die ersten Wochen die schlimmsten sind. Alles ist noch ungewohnt und teilweise auch anstrengend.

Das Anlegen der Eisen, das Anketten war zwar sehr erregend. Aber bereits als mein Master den Kerker verließ, hat mir die ganze Sache eigentlich leid getan. Ich habe mich da echt wieder zu einem absoluten Blödsinn hinreißen lassen, aber jetzt ist es zu spät. Hier komme ich erst wieder raus, wenn mich mein Master läßt - und das kann dauern.

Ich versuche mich durch das Lesen und Schreiben am PC etwas abzulenken, aber das geht nur bedingt. Meine schweren Eisen erinnern mich ständig daran, daß ich hier unten als Kettensträfling meine strenge Kerkerhaft verbüßen muß.

Es ist schon ein eigenartiges Gefühl zu wissen, jetzt wieder für eine (vermutlich) lange Zeit hier unten eingesperrt zu sein. Ich gehe oft auf und ab und ziehe dabei rasselnd die beiden Ketten und die Eisenkugel hinter mir her, stehe am Gitter und schaue hinaus, in die für mich so nahe, aber doch unerreichbare Welt. Dann lege ich mich wieder etwas auf meine Matratzen und winde mich in meinen Eisen. Wahrscheinlich ist das der unbewußte Versuch, die Eisen doch noch abzustreifen. Es ist natürlich sinnlos, denn das Geschirr hat meinen Körper unerbittlich fest im Griff. Zumindest kann ich mich aber damit etwas abreagieren.

Ich fühle mich manchmal wie die schlimmste Schwerverbrecherin. Aber vermutlich ist es für meinen Master die einzige Möglichkeit, um mich sicher zu verwahren und zur Disziplin zu bringen. Jedenfalls hat die Woche bereits ausgiebig zu meiner Wandlung beigetragen. Ich bin jetzt wieder das brave und gehorsame Mädchen, welches ich normalerweise nicht unbedingt bin. Keine freche Bemerkung, kein Widerspruch, einfach nur zahm und lieb. Kein Wunder, denn hier unten bin ich absolut auf das Wohlwollen meines Masters angewiesen. Ich muß mich also selbst disziplinieren, denn jeder Ungehorsam als Kettensträfling führt sofort zu entsprechenden Maßnahmen wie Knebel oder Sitzkäfig. Also gehorche ich meinem Master aufs Wort, schließlich will ich mir ja meine Chance auf eine nochmalige Entlassung auf Bewährung nicht verbauen. Außerdem bekomme ich auf diese Art und Weise auch ein paar "Streicheleinheiten", was in so einer Lage auch nicht zu unterschätzen ist.

An mein schweres Geschirr habe ich mich inzwischen wieder einigermaßen gewöhnt - soweit das möglich ist. Ich habe meine Bewegungen schon weitgehend auf das eingestellt, was mir die Ketten an Spielraum zugestehen. Die Eisen sitzen gut und eng. Das ist zwar teilweise unangenehm, weil ich dadurch keine Möglichkeit habe, mir etwas "Erleichterung" zu verschaffen, auf der anderen Seite scheuern sie dadurch auch nicht. Das Geschirr sitzt jedenfalls perfekt und die beiden langen Ketten erinnern mich auch ständig daran, daß ich hier unten nicht "nur" eingesperrt, sondern auch sicher angekettet bin. Was verlangt das Herz eines reumütigen Kettensträflings noch mehr?


Ich will die Gelegenheit nützen, um auf einige Fragen zu antworten, welche per Mail oder über das Guestbook meiner Homepage (mein Master hat es mir auf meinen PC heruntergeladen) gestellt wurden:

Wie oft besucht Dich Dein Master während der langen Zeit der Kerkerstrafe?

Normalerweise mindestens zweimal am Tag (morgens und abends), manchmal auch mittags. Ich bekomme dann mein Essen und werde auch von ihm "hygienisch" versorgt (siehe weiter unten). Wenn mein Master nicht da ist - was manchmal der Fall ist - werde ich von einer guten Freundin versorgt.

Wie steht es mit der Hygiene?

Das ist - zugegeben - ein kleines Problem. Ich kann während der Zeit im Kerker weder Baden noch Duschen. Ich kann mich zwar selbst am Waschbecken mit einem Waschlappen einigermaßen waschen, aber das geht wegen meiner Eisen natürlich nur bedingt. Die Ketten, mit welchen meine Handeisen am Taillenband angekettet sind, sind allerdings so lange bemessen, daß ich meinen Po (mit etwas Verrenkung) erreichen kann. Etwa alle zwei Tage werde ich daher von meinem Master zwischen den beiden Fixierungsstangen angekettet - und zwar so, daß meine Handeisen oben fixiert sind und ich meinen Genitalbereich nicht erreichen kann. Dann öffnet er mir den Schild vom Keuschheitsgürtel und macht mich "unten" richtig sauber. Ich hatte aber während der 105 Tage im Kerker keinerlei Probleme (Haut, etc.).

Was machst Du, wenn Du Deine "Tage" hast - insbesonders mit dem Keuschheitsgürtel.

Den Keuschheitsgürtel muß ich natürlich auch während dieser Zeit tragen. Ich nehme dann entsprechend zugeschnittene Stücke aus Mull, welche ich oben (unterhalb des Taillenbandes) unter dem Schutzschild durchziehe und dann (seitlich) so nach unten ziehe, bis sie an der richtigen Stelle sitzen. Das hat dann eine ähnliche Wirkung wie eine Slipeinlage.

Wie lange mußtest Du schon mal den Fütterungsknebel tragen?

Es waren einige Tage - ohne Unterbrechung! Normalerweise muß ich den Knebel immer tragen, wenn ich im Sitzkäfig eingesperrt bin. Also zumindest jeden Freitag für 24 Stunden!

Beschreibe, wie ein gewöhnlicher Tag im Kerker verläuft!

Ich werde meist so gegen 6 Uhr wach und stehe dann auf. Anziehen brauche ich mich ja nicht. Ich gehe dann in die "Sanitärzelle" und erledige meine Morgentoilette. Dazu brauche ich natürlich etwas länger. Gegen 7 Uhr kommt dann meist mein Master (oder eben diese Freundin) und bringt mir das Frühstück und meist auch das Mittagessen in Tupperdosen. Vor dem Frühstück werde ich dann noch manchmal zwischen die Stangen gekettet und sauber gemacht.

Wenn ich dann alleine bin, frühstücke ich erst mal. Anschließend laufe ich meist etwas im Kerker hin und her und mache manchmal auch ein paar gymnastische Übungen - soweit das mit den Eisen geht. Ansonsten vertreibe ich mir die Zeit am PC (Mails lesen und beantworten, neue Seiten entwerfen, ...) oder ich lege mich wieder etwas hin, denke nach, ...

Gegen 12 Uhr esse ich dann meist zu Mittag. Der Nachmittag verläuft dann wie der Vormittag.

Mein Master kommt dann meist gegen 18 Uhr nach unten und bringt mir mein Abendessen. Manchmal unterhalten wir uns dann auch etwas. Ungefähr um 22 Uhr (manchmal auch später) lege ich mich dann zum Schlafen nieder.

Was denkst Du während Deiner Zeit im Kerker?

Das ist sehr verschieden und hängt von meiner jeweiligen Stimmung und Gemütslage ab. Ich denke dann oft darüber nach, ob es richtig ist - oder war - mich hier einkerkern zu lassen. Ich überlege auch oft, wie lange ich wohl diesmal hier unten bleiben muß - oder darf. Ich habe auch schon einige Male überlegt, wie es wäre, wenn ich tatsächlich hier unten "lebenslänglich" eingesperrt bleiben würde. Das ist für mich ein erschreckender aber zugleich auch sehr faszinierender und erregender Gedanke. Ich bin selbstverständlich auch manchmal ziemlich frustriert über mein Dasein als Kettensträfling und überlege dann, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, aus eigener Kraft heraus zu kommen. Das ist aber absolut unmöglich.

Ich habe jedenfalls festgestellt, daß ich mit zunehmender Dauer mit meiner Situation als Kettensträfling immer besser zurecht komme. Mein Leben im Kerker ist dann schon fast zur "Normalität" geworden.


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