Sabrina neun Wochen im Kerker!

Heute ist Samstag, der 11. April 1998.

Mein 63. Tag im Kerker!

Die Woche verlief ganz "normal". Ich habe mich jetzt schon recht gut an meinen Tagesablauf als Kettensträfling gewöhnt.

Hier einmal kurz mein normaler Tagesablauf, den ich für mich so festgelegt habe (Zeiten ungefähr):
6:30 - 7:00 Aufstehen, Waschen (so gut es mit den Eisen geht) in der "Sanitärzelle".
7:00 - 7:30 Mein Master bringt mir mein Frühstück. Er überprüft meine Eisen, oft plaudert er noch etwas mit mir.
7:30 - 8:30 Frühstück, anschließend Zähneputzen
8:30 - 9:00 "Morgengymnastik". Ich mache verschiedene Übungen (Kniebeugen, Streckübungen), welche ich mit den angelegten Eisen machen kann, damit ich fit bleibe.
9:00 - 9:30 "Spaziergang". Ich laufe in meinem Kerker hin und her. Das ist mit dem spanischen Trapez und der daran angeketteten Eisenkugel zwar etwas mühsam, aber ich brauche diese Bewegung.
9:30 - 12:00 "Vormittag". Ich lese und schreibe am PC, sitze zum Nachdenken auf der Matratze, mache den Kerker sauber (muß auch hin und wieder sein), ...
12:00 - 13:00 Mittagessen, anschließend Zähneputzen. Wenn mein Master zuhause ist, bringt er mir um diese Zeit das Essen, ansonsten hat er mir es schon mit dem Frühstück gebracht.
13:00 - 15:00 Mittagsruhe (meist auf der Matratze)
15:00 - 18:00 "Nachmittag". Wie Vormittag: Ich lese und schreibe am PC, ...
18:00 - 18:30 "Abendgymnastik"
18:30 - 19:00 "Spaziergang"
19:00 - 19:30 Mein Master bringt mir mein Abendessen. Er überprüft nochmals meine Eisen, meist noch ein Gespräch.
19:30 - 20:30 Abendessen, anschließend Zähneputzen
20:30 - 22:30 Tagesausklang. Manchmal mache ich noch etwas am PC, laufe in meinem Kerker herum.
22:30 - 23:00 Waschen in der Sanitärzelle, zum Schlafen hinlegen.

Freitag ist der Tagesablauf natürlich stark vereinfacht, denn da muß ich ja 24 Stunden in dem engen Sitzkäfig verbringen.

Morgens und Abends stehe ich meist am Gitter und warte sehnlichst darauf, daß mein Master erscheint. Ich bin dann schon ziemlich erregt, wenn ich höre, wie er zunächst die schwere Kellertür zum Vorraum aufsperrt und auf der anderen Seite des Gitters erscheint. Dann wird auch noch die Gittertür aufgesperrt und er kommt in meinen Kerker. Die Gittertür läßt er dann meistens offen, denn nachdem ich fest an der Mauer angekettet bin, kann ich den Kerker sowieso nicht verlassen.

Mein Essen bekomme ich immer in verschlossenen "Tupperware"- Behältern. Eigentlich mag ich dieses Kunststoffgeschirr überhaupt nicht, aber hier unten bleibt mir ja nichts anderes übrig. Also löffle ich brav mein Essen aus den verhaßten Plastiknäpfen - eine Art Zusatzbestrafung.

Im wesentlichen finde ich inzwischen die Bestrafung zur Kettenstrafe durch meinen Master für ganz in Ordnung. Ich weiß selbst, daß ich ein ziemlich ungehorsames, undiszipliniertes und sehr oft auch bösartiges Mädchen bin. Es ist daher absolut richtig, daß mich mein Master hier unten in strenger Kerkerhaft hält. Ich habe ja schließlich selbst alles Mögliche angestellt, damit es so kommt. Es ist für mich zwar sehr erregend aber zugleich auch unangenehm Tag und Nacht in diese schweren Eisen gelegt zu sein. Doch auch dieses habe ich selbst zu verantworten, denn nur durch dieses schwere Geschirr werde ich zu Disziplin und Gehorsam erzogen. Auch wenn ich mich inzwischen schon wieder relativ gut an die Eisen gewöhnt habe, werde ich durch sie aber trotzdem ständig daran erinnert, daß ich hier als Kettensträfling eingekerkert bin und meinen Kerker nicht verlassen kann.

Auch der Entschluß meines Masters, mich für mindestens ein volles Jahr hier im Kerker als Kettensträfling einzusperren, hat daran nichts geändert. Ich bin mir übrigens absolut sicher, daß ich dieses volle Jahr hier absitzen muß. Mein Master war in dieser Hinsicht bisher immer sehr konsequent, was ich an ihm auch sehr schätze. Ich sehe aber derzeit kein Problem, diese lange Kerkerstrafe ertragen zu können. Er hat mir auch letzte Woche noch einmal deutlich gesagt, daß ich nicht zu einem Jahr, sondern zu "lebenslänglicher" Kerkerstrafe als Kettensträfling verurteilt bin. Nach einem Jahr könnte ich frühestens begnadigt werden - muß aber nicht. Dazu muß ich aber in diesem Jahr absolut gehorsam und diszipliniert meine Strafe ertragen, woran er seine Zweifel hat. Ich übrigens auch!

Das ich keine Möglichkeit zur sexuellen Selbstbefriedigung habe, ist für mich zur Zeit die schwerste Bestrafung. Seit meinem Wurf mit der Wasserflasche werde ich von meinem Master absolut keusch gehalten. Am Sonntag, dem 22. Februar 1998 hatte ich das letzte Mal Geschlechtsverkehr mit meinem Master und zugleich das letzte Mal einen Orgasmus - vor 48 Tagen! Oft wälze ich mich Abends in meinen Ketten herum, bei dem Versuch vielleicht doch noch auf irgendeine Weise zu einem Orgasmus zu kommen - bisher umsonst. Ab und zu habe ich dieses stählerne Unterhöschen schon ordentlich verflucht, aber es nützt eben nichts.


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